Thomas Eisl: a frame to freeze the flow forever

Thomas Eisl (*1989 in Braunau, lebend in Wien) zeigt in der Ausstellung „a frame to freeze the flow forever“ im Bezirksmuseum Herzogsburg Braunau im Zuge des inn4tlersommers einen Querschnitt seines fotografisch-künstlerischen Schaffens der letzten fünf Jahre.

In der multimedialen Arbeit „ATM“ werden konzeptionelle Fotografien mit Objekten und Audio-Installationen zu einer immersiven Gesamterfahrung. Der Geldautomat wird zum Symbol der weltverändernden Kräfte der dritten industriellen Revolution und dem Rezipienten eröffnet sich eine kritische Perspektive auf Geld und Automatisierung.

Im Stil der klassischen Reportagefotografie - der sogenannten Street Photography - erörtert die Studie „Smartphone“ die Nutzung neuer Medien in öffentlichen Räumen. Über eine mehrjährige Periode wurden bei intensiven Streifzügen durch die Straßen Wiens diejenigen fotografischen Zeugnisse aufgenommen, die nun in extrem verdichteter Form präsentiert werden. Die temporäre Entkoppelung des Individuums von seiner unmittelbaren Umwelt durch die Nutzung des Smartphones wird unmittelbar und schonungslos vor Augen geführt. Sämtliche Bilder der Ausstellung sind im analogen Verfahren hergestellt worden. Durch die Abkehr von der digitalen Fotografie trifft der Künstler eine ästhetisch-prozessuale Entscheidung, die als dezidierter Gegenpol zu den thematisierten Sujets zu werten ist.

Die kontextuelle Klammer bildet die Arbeitsdoktrin „to create a frame to freeze the flow forever“ des von Franz und Thomas Eisl im Jahr 2015 gegründeten „panta rhei“ - Kunstprojektes.

• „a frame to freeze the flow forever“ auf Facebook
• panta rhei Kunstprojekt

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