Martin Stachl (1914–1997)

Martin Stachl zählt zweifellos zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Braunau. 

Zur Eröffnung der Ausstellung am 8. November 2014, genau zum 100. Geburtstag des Malers, konnte Kustos Kons. Heribert Hillebrand im Namen des Museumsvereins zahlreiche Interessierte und Freunde von Martin Stachl und seiner Kunst begrüßen. Die Herzogsburg war bis zum letzten Platz gefüllt. Gregor Fuchs sprach über Leben und Werk und berichtete ebenso einfühlsam wie kenntnisreich "Persönliches vom Menschen Martin und Wissenwertes vom Künstler Stachl". Vielfalt und Meisterschaft Gregor Fuchs schilderte Professor Stachl als einen allseits beliebten, geselligen und humorvollen Menschen sowie als Akademischen Maler, der alle Facetten seines Handwerks gründlich erlernte und enormes Können mit großem Fleiß vereinte. Die knapp 200 Werke und Exponate der Sonderausstellung im Bezirksmuseum Herzogsburg und der begleitenden Ausstellung in der Galerie am Fischbrunnen spiegeln die außerordentliche Vielfalt und wahre Meisterschaft des Künstlers eindrucksvoll wider. So galt Martin Stachl, um nur drei Beispiele zu nennen, als begnadeter Portraitist, Meister der Sgraffito-Technik und hervorragender Landschaftsmaler. Darstellungen des Turmes der Stadtpfarrkirche St. Stephan waren eines seiner Markenzeichen. "Keiner konnte den ‚Steffl‘ so malen wie er", lautet in Braunau noch heute das anerkennende Urteil.

"Die zahllosen Werke von Martin Stachl begegnen uns heute in unserer Region und in unserer Stadt auf Schritt und Tritt", bemerkte Bürgermeister Mag. Johannes Waidbacher. Und auch in vielen Haushalten ist der Künstler durch seine Werke verewigt. "Diese Ausstellung ist eine Hommage an einen der bedeutendsten Künstler unserer Region", würdigte der Bürgermeister.

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