Berta Hummel: Ein Leben für die Kunst

Ihr Name ist weltbekannt. Die heiteren Kinderbilder (die "Hummelkinder") sowie die nach ihren Entwürfen gefertigten Porzellanfiguren (die "Hummelfiguren") erfreuen sich in zahlreichen Ländern zeitloser Beliebtheit. Berta beziehungsweise Maria Innocentia Hummel wurde zu einem Markenzeichen.

Hinter der lieblich heilen Welt der Kindermotive blieb lange Zeit die Vielschichtigkeit einer hochsensiblen Künstlerpersönlichkeit unbeachtet. Dabei hinterließ Berta Hummel ein umfangreiches künstlerisches Lebenswerk, von leuchtenden Landschaftsaquarellen bis meisterhaften Aktzeichnungen, von kraftvollen Portraits bis schonungslosen Karikaturen.

Berta Hummel – Ein Leben für die Kunst bietet einen Querschnitt durch das gesamte künstlerische Schaffen. Organisiert wird die Ausstellung von den Stadtgemeinden Braunau und Simbach mit dem Hummelmuseum Massing und dem Institut Marienhöhe Simbach.

Kurzbiografie
Berta Hummel (1909-1946) wurde in Massing im Rottal/Niederbayern geboren. Von 1921 bis 1926 besuchte sie die Höhere Mädchenschule der Englischen Fräulein im Institut Marienhöhe in Simbach am Inn und verbrachte hier nach dem Schulabschluss noch ein weiteres Jahr zur Vorbereitung auf ihr Kunststudium. Von 1927 bis 1931 studierte sie an der Staatschule für Angewandte Kunst in München, ab 1931 zeigte sie ihre Werke in Ausstellungen. Im gleichen Jahr trat Berta Hummel in das Franziskanerinnenkloster Sießen/Baden-Württemberg ein, ab 1933 trug sie den Ordensnamen "Schwester Maria Innocentia".

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