Umweltschutz und Naturschutz

Der Stellenwert des Umweltschutzes wurde in Braunau seit jeher groß geschrieben. Auch in Zeiten, in denen die so genannten Umweltschützer noch als Bremser des Wirtschaftswachstums galten, war man sich in Braunau durchaus der Tatsache bewusst, dass ohne ein ausgewogenes Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie eine gesunde und zukunftsorientierte Stadtentwicklung nicht möglich ist. Auf Grund der in den letzten beiden Jahrzehnten durch die Stadt gesetzten Aktivitäten wurde die Stadtgemeinde Braunau am Inn bereits acht Mal mit dem Umweltschutzpreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.

Einige Beispiele für die bisher umweltrelevanten Aktivitäten:

  • Ausgedehntes Kanalnetz mit biologischer Kläranlage
  • Städtisches Abfallwirtschaftskonzept (und daraus resultierend eine an den Stand der Technik angepasste eigene Abfalldeponie sowie Einrichtung eines Recyclinghofes zur Übernahme und Bewirtschaftung von Sperrmüll und Grünabfällen, danebenliegend ein Altstoffsammelzentrum
  • Klimabündnisgemeinde
  • Eigene Umweltleitbilder, die auch in das Stadtleitbild Eingang gefunden haben --> sh. Umweltbericht 2000 mit dem Umweltleitbild und Umweltbericht 2003.
  • Maßgebliche städtische Initiativen zur Schaffung von Naturschutzgebieten (Bereich Ascherweiher und Umgebung, Buchenwald in Ranshofen)
  • Flächendeckender "Landschaftsplan" (= Grünraumplanung) als Grundlage für örtliches Entwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan
  • Renaturierungsmaßnahmen an Braunauer Bächen
  • Kommunales Öko-Audit bzw. Einführung eines Umweltmanagementsystems in der Stadtverwaltung
  • Einrichtung einer unabhängigen Energieberatung; siehe auch Energieversorgung

Organisation des städtischen Umweltschutzes:
Auf politischer Ebene ist ein eigener Umwelt- und Planungsausschuss etabliert, auf der Ebene der Verwaltung Installation einer Umweltschutzabteilung und Bestellung eines Umweltschutzbeauftragten.


Zuständig