Rastplatz-Betreuung: Unterstützung gesucht

Kontakt:

daniela.auer@braunau.ooe.gv.at
Tel. +43 676 847 804 250 

Der Rastplatz für Roma und Sinti in Braunau besteht mittlerweile seit mehr als 20 Jahren und hat sich bestens bewährt. Betreut wird der Platz von der Arbeitsgruppe „ROSI“. Engagierte Menschen, die sich für eine faire Behandlung der häufig diskriminierten Minderheit einsetzen, haben sich hier zusammengefunden. 

Der Platz ist jedes Jahr von Ostern bis Allerheiligen geöffnet. Für diese Zeit werden Helferinnen und Helfer gesucht, die stundenweise einige leichte organisatorische Aufgaben übernehmen, beispielsweise als Ansprechperson für anreisende Gruppen vor Ort zu sein, etwaige Meldungen von Schäden weiterzuleiten oder an den Treffen der Arbeitsgruppe, die drei bis vier Mal pro Saison stattfinden, teilzunehmen. Für jeden Tag, den man als Helferin oder Helfer im Einsatz ist, gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung in Höhe von 15 Euro. Alle Interessierten sind eingeladen, sich bei ZIMT-Projektleiterin Daniela Auer zu melden, die gerne nähere Auskünfte gibt (0676/847 804 250, daniela.auer@braunau.ooe.gv.at).

Bewährte Lösung für friedliches Miteinander

Mit der Einrichtung des Rastplatzes wirkten die Stadt Braunau und die ROSI-Gruppe Problemen entgegen, etwa wenn durchreisende Roma und Sinti auf Parkplätzen oder „wild“ campieren. So werden Konflikte mit Anrainern vermieden und den Gruppen ein Platz geboten, von dem sie nicht vertrieben werden. Diese Initiative wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich 2003.

Der Rastplatz wird sehr gut angenommen, und durch dieses Angebot gestalten sich die Aufenthalte verschiedener Gruppen wesentlich entspannter. Viele Familien kommen regelmäßig jedes Jahr und legen großen Wert darauf, am Platz Ruhe und Ordnung zu halten. Für die Nutzung des Platzes ist eine entsprechende Gebühr zu entrichten. Die Einnahmen werden für die laufende Wartung und Instandhaltung der Anlage verwendet. Die ROSI-Gruppe koordiniert die Aufenthalte auf dem Rastplatz und sorgt gemeinsam mit Mitarbeitern des Freizeitzentrums, Wirtschaftshofes und des FAB für den reibungslosen Betrieb. Das Grundstück stellt die Stadt Braunau zur Verfügung.

04.09.2024